Stahlproduktion klimafreundlicher machen durch innovatives Projekt Carbon2Chem
Meine Energiepolitische Tour im Ruhrgebiet und in Hamburg führte mich am Donnerstag nach Duisburg zum Projekt Carbon2Chem des Unternehmens ThyssenKrupp. Ziel des Projekts ist es, in der Stahlproduktion anfallende Hüttengase zur Herstellung chemischer Produkte zu nutzen, einschließlich Kohlenstoffdioxid (CO2). Das klimaschädliche Gas wird so nicht mehr in die Luft abgegeben. Für diesen Prozess werden Überschüsse der Erneuerbaren Energien genutzt. So kann die Wiederverwertung und Umwandlung der Hüttengase gleichzeitig als Energiepuffer dienen und das schwankende Stromangebot ausgleichen.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Carbon2Chem zeigt, wie Innovation und neue Geschäftsmodelle gute Arbeit schaffen und unser Klima sichern. So stelle ich mir guten Klimaschutz vor.
Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg und hoffe, dass diese Technologie schon bald industriell an vielen Standorten der Stahlproduktion anwendbar sein wird.
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